Warum muss man eigentlich noch erwähnen wie hilfreich und wichtig die Organspende ist?
Weil der Mensch an das ‚trifft zum Glück immer die Anderen“ glaubt. Leider ein allzu dummer Herdentrieb, den es umzudrehen gilt.
Spätestens wenn der Einschlag in den eigenen Körper fährt oder Familie und Freunde betroffen sind, wünscht man sich eine aufgeschlossenere Gesellschaft oder, meinem Wunsch nach, eine grundsätzliche Körperspende nach dem eigenen Tod.
Meine Bereitschaft zu spenden kam nach einem langen Krankenhausbesuch.
Mit 20 Jahren plötzlicher Herztod.
Gerade ich, sportlich und ein 2 Meter Mann. Ich wurde mehrmals zurück geholt. Die Brandzeichen des Defibrillators hatte ich monatelang auf der Brust.
Es wurden viele Tests gemacht, um die Ursache zu finden. Erfolglos. Aber ich verbrachte Wochen auf Intensivstationen zur Sicherheit.
Dort habe ich sehr viel Trauer und Leid erfahren müssen. Sterbende, Trauernde, Eltern, die ihre Kinder verloren…
Das macht demütig! Und zeigt einem, wie wichtig es ist kein ängstlicher Egoist zu sein.
Ein Gedanke im Sterben könnte doch wärmen. Nämlich der, über den eigenen Tod hinaus ein anderes Leben zu gewährleisten.
Ihr macht damit einem anderen Menschen das GRÖßTE GESCHENK seines Lebens.
Hey, und wenn die Lichter ausgehen, kann man so vielleicht noch schnell ein paar ‚Karma-Punkte‘ sammeln.