Servus, ich bin Sebastian! Gerne unterstütze ich diese tolle Aktion der KJU Iserlohn.
Als Wolf Goertz, unser Ressortleiter Unternehmertum, auf einer Bundesvorstandssitzung im Frühjahr 2019 das Thema Organspende zur Sprache brachte, bat er uns Bundesvorstandsmitglieder um Unterstützung bei einer Aktion. Natürlich kannte Renés Situation und war sofort dabei.
Ich persönlich beschäftige mich schon sehr lange mit dem Thema und habe auch schon seit einigen Jahren einen Organspendeausweis – aus einem sehr einfachen Grund: ich habe von Geburt an nur eine Niere. Das ist nicht schlimm, denn sie funktioniert ganz normal und man kann ohne Probleme damit alt werden, aber es fehlt das Backup.
Wenn diese eine Niere ausfällt, wäre ich sehr schnell an der Dialyse und auf ein Spenderorgan angewiesen.
In meinen Augen ist es einfach wichtig, sich zu informieren , sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen und seine ganz persönliche Entscheidung zu treffen. Um eines ganz klar zu sagen: Es muss nicht jeder Spender werden, das wird von niemandem verlangt. Dennoch sollte man sich, auch in jungen Jahren, damit beschäftigen, ob man bereit ist, nach dem Tod Organe oder Gewebe zu spenden oder nicht – und diesen Entschluss festhalten.
Im Organspendeausweis kann jeder Mensch seine Entscheidung für oder gegen eine Spende dokumentieren und nimmt zudem den Angehörigen diese Last ab.
An dieser Stelle: danke René für Deinen Mut und Deine Kraft, dieses Thema so öffentlich anzugehen. Mein Ziel ist es einfach, die Leute für dieses Thema zu sensibilisieren – nicht mehr und nicht weniger.
Mit besten Grüßen
Sebastian Döberl
Stv. Bundesvorsitzender WJD 2019